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Aktuelles
April 2022
Der Lehrstuhl wird in diesem Semester von Dr. Christian Walburg vertreten.
Im Sommersemester werden die Veranstaltungen Jugendstrafrecht, Kriminologie II und der Repetentenkurs im Strafrecht angeboten. Details zu den Veranstaltungen finden Sie im Vorlesungsverzeichnis, die Materialien werden über Moodle bereitgestellt.
März 2022
Sachbuch "Die Polizei – Helfer, Gegner, Staatsgewalt" erscheint
Am 10. März erscheint das von Benjamin Derin und Tobias Singelnstein gemeinsam verfasste Sachbuch "Die Polizei – Helfer, Gegner, Staatsgewalt". Darin zeigen sie die strukturellen Probleme einer mit weitgehenden Befugnissen und einer Gewaltlizenz ausgestatteten Organisation. Dazu gehören mangelnde Fehlerkultur und Transparenz, Korpsgeist und Rassismus, aber auch Überforderung aufgrund einer wachsenden Zahl an Aufgaben, für die die Beamt:innen nicht immer angemessen ausgebildet sind. Zugleich sorgt die Polizei durch ihre Lobbyarbeit für Polarisierung und neigt zur Verselbstständigung. Die Autoren zeigen, dass die Polizei sich wandeln muss, wenn sie den gesellschaftlichen Veränderungen gerecht werden will und damit eine rechtsstaatliche Einhegung gewährleistet ist.
Januar 2022
Tobias Singelnstein wechselt nach Frankfurt am Main
Tobias Singelnstein hat einen Ruf an die Goethe-Universität in Frankfurt am Main angenommen. Er tritt dort ab dem Sommersemester 2022 eine Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie (Nachfolge Prittwitz) am Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie an. Der Lehrstuhl für Kriminologie an der RUB soll neu besetzt werden und wird in der Übergangszeit vertreten.
12. Oktober bis 21. Dezember 2021
Hate Crime, Vorurteilskriminalität und rechte Gewalt
ONLINE-VORTRAGSREIHE IM WINTERSEMESTER 2021/2022 (Passwort: 372521)
Nach anhaltender öffentlicher Kritik an den polizeilichen Erfassungskriterien überarbeitete das Bundesinnenministerium im Jahr 2001 die Definition politischer Kriminalität grundlegend. Festgelegt wurde, dass Straftaten nicht nur dann als politisch motiviert gelten, wenn sie sich gegen die politische Ordnung mit dem Ziel der Systemüberwindung richten. Vielmehr handelt sich bei politischen Straftaten auch um solche Delikte, die aufgrund von Vorurteilen des Täters verübt werden. 20 Jahre nach der Reformulierung der staatlichen Definition von politischer Kriminalität möchten wir aus unterschiedlichen Perspektiven auf Hate Crime bzw. Vorurteilskriminalität blicken. Im Rahmen einer digitalen Veranstaltungsreihe im Wintersemester 2021/22 wird die theoretische Tragfestigkeit des Begriffs ebenso diskutiert wie die Folgen des Hate Crime-Konzeptes für die polizeiliche Praxis und die zivilgesellschaftliche Auseinandersetzung mit rechtsmotivierter Gewalt. Außerdem soll die Reihe Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte bieten.
DIENSTAG, 12. OKTOBER 2021 – 18:00 UHR
Was ist Hasskriminalität (nicht)? Soziologische Sortierungen zu einem inflationär verwendeten Begriff
mit Prof. Dr. Matthias Quent
DIENSTAG, 26. OKTOBER 2021 – 18:00 UHR
Hate Crime und rechte Gewalt aus der Opferperspektive
mit Judith Porath & Dr. Kati Lang
DIENSTAG, 9. NOVEMBER 2021 – 18:00 UHR
Motivunterstellung. Gewaltsoziologische Perspektiven auf ein (nicht nur) analytisches Problem
mit Prof. Dr. Teresa Koloma Beck
DIENSTAG, 23. NOVEMBER 2021 – 18:00 UHR
The politics of hate crime in Britain
mit Dr. Jonathan Burnett
DIENSTAG, 7. DEZEMBER 2021 – 18:00 UHR
Hate Town - vorurteilsgeleitete Handlungen in urbanen Räumen
mit Prof. Dr. Eva Groß & Prof. Dr. Joachim Häfele
DIENSTAG, 21. DEZEMBER 2021 – 18:00 UHR
Gewalt und Tatdynamik: Rassistisch motivierte Gewaltkriminalität in Nordrhein-Westfalen
mit Prof Dr. Cornelia Weins, Sebastian Gerhartz & Juliana Witkowski
Download des Programms mit weiteren Details als PDF.
Die Veranstaltungen finden digital über die Plattform ZOOM statt. Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht notwendig. Die Zuhörer*innen können ihre Fragen und Anmerkungen über die Chatfunktion einbringen.
Link: https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/j/67607114434?pwd=ZittZG4yaUVFRy9kcHZZ- QWR6TEU1dz09
Meeting-ID: 676 0711 4434
Passwort: 372521
9. August 2021
Das Kriminologie-Lehrbuch ist in der 8. Auflage erschienen
Gemeinsam haben Karl-Ludwig Kunz und Tobias Singelnstein eine vollständig überarbeitete 8. Auflage ihres Lehrbuches „Kriminologie“ vorgelegt. Die Neuauflage mit nunmehr 520 Seiten bietet eine grundlegend überarbeitete und vollständig aktualisierte Fassung des seit 1994 bewährten Lehrbuches. Verschiedene neue Abschnitte behandeln aktuelle Entwicklungen wie zum Beispiel Digitalisierung, Migration und neuere Theorien. Außerdem hat der Band ein neues Layout erhalten.
März 2021
Festschrift für Thomas Feltes zum 70. Geburtstag veröffentlicht
Mit der Festschrift, herausgegeben von Andreas Ruch und Tobias Singelnstein, würdigen seine Kolleg:innen und Weggefährt:innen den Jubilar als herausragende Persönlichkeit der deutschsprachigen Kriminologie und Polizeiwissenschaft. Thomas Feltes hat mit seinem wissenschaftlichen Œuvre maßgeblich zur Schärfung und Profilierung seines Faches beigetragen. Zugleich ist er eine wirkmächtige Stimme, die wesentliche kriminalpolitische Akzente in der öffentlichen Debatte setzt. Die in dem Band versammelten Aufsätze bearbeiten grundlegende und aktuelle Fragen der Kriminologie, der Polizeiwissenschaft, des Straf- und Strafverfahrensrechts einschließlich des Jugendstrafrechts sowie des Straf- und Maßregelvollzugs und des Sanktionenrechts aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Die Beiträge zeugen von der großen Wertschätzung, die Thomas Feltes über Fach- und Landesgrenzen hinaus erfährt.
1. März 2021
"Polizei und Gesellschaft" (Kriminologie III - SPB 7 mit VAK) - Anmeldung ab 01.03.2021
Im Sommersemester wird für Studierende der Rechts- sowie der Sozialwissenschaften die Veranstaltung "Polizei und Gesellschaft" (Kriminologie III), mittwochs jeweils 14.00 bis 15.30 Uhr, angeboten. Die Veranstaltung behandelt Fragestellungen rund um das Thema Polizei. Sie nimmt dabei sowohl Bezug auf theoretische und rechtliche Aspekte, als auch auf empirische Zusammenhänge. Dabei soll es um die Rolle der Polizei in Rechtsstaat und Gesellschaft, sowie um Grenzen und Probleme polizeilichen Handelns, Kontrollmöglichkeiten, Fehlerkultur und den medialen Diskurs gehen. Die Inhalte werden durch Vorträge sowie gemeinsam in Gruppenarbeitsphasen erarbeitet. Dabei werden sowohl Texte gelesen und diskutiert, als auch eigene Fragestellungen bearbeitet. Mit Abschlussklausur über die Themen der Veranstaltung. Studierende der Sozialwissenschaft können auch nur einen Studiennachweis erwerben (Modul Kriminologie).
ACHTUNG! Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 35 begrenzt sein. Die Anmeldung erfolgt über eCampus (Losverfahren).
11. November 2020
Zweiter Zwischenbericht des Forschungsprojekts KviAPol
Heute hat das Projektteam einen zweiten Zwischenbericht mit dem Titel „Rassismus und Diskriminierungserfahrungen im Kontext polizeilicher Gewaltausübung“ veröffentlicht. Zusätzlich wurde zusammen mit dem Mediendienst Integration eine Expertise erstellt, die die wichtigsten Ergebnisse des Berichts zusammenfasst. Den Auswertungen für den zweiten Zwischenbericht liegen sowohl die quantitativen als auch die qualitativen Daten zugrunde – in der Betroffenenbefragung wurden Diskriminierungserfahrungen im Kontext von als rechtswidrig wahrgenommener polizeilicher Gewaltanwendung erhoben und auch in Interviews mit Personen aus Polizei und Zivilgesellschaft wurden Rassismus und Diskriminierung thematisiert.
25. Oktober 2020
Zugang zu den Online-Vorlesungen des Lehrstuhls im WiSe 2020/2021
Kriminologie I: Das Passwort für den Moodle-Kurs erhalten Sie per Mail am 02. November zugesandt, wenn Sie sich bis zum 01. November 2020 23:59 über eCampus zur Veranstaltung „Kriminologie I“ (LV-Nr. 060073) angemeldet haben. Sollte Ihnen eine Anmeldung zur Veranstaltung über eCampus nicht möglich sein, so bitten wir Sie, sich ab dem 02. November per Mail unter Verwendung Ihrer RUB-E-Mail-Adresse an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu wenden. Sie werden dann zeitnah dem Moodle-Kurs hinzugefügt. Die erste digitale Vorlesung wird Ihnen am 12. November um 14:00 Uhr zur Verfügung gestellt.
Strafprozessrecht: Die Veranstaltung wird grundsätzlich synchron per Zoom angeboten (Do, 11.30 bis 13.00 Uhr) und durch einen Moodle-Kurs mit weiterführenden Materialien begleitet. Einzelne Sitzungen werden als Videos oder Podcasts über OpenCast in Moodle zur Verfügung gestellt. Den Link für die erste Zoom-Sitzung (29.10., 11.30 Uhr) finden Sie in der Titel-Beschreibung des Moodle-Kurses („Vorlesung Strafprozessrecht (060072-WiSe20/21)“). Das Passwort für den Moodle-Kurs wird in dieser Sitzung bekanntgegeben.
Strafvollzug und Resozialisierung (SPB): Die Veranstaltung wird grundsätzlich synchron per Zoom angeboten (Do, 16.00 bis 17.30 Uhr). Einzelne Sitzungen werden als Podcasts zur Verfügung gestellt. Die Einwahldaten für die erste Zoom-Sitzung (29.10., 16 Uhr) erhalten Sie in der Titel-Beschreibung des Moodle-Kurses („Strafvollzug und Resozialisierung (060075-WiSe20/21)“). Das Passwort des Kurses wird Ihnen in der ersten Sitzung mitgeteilt.
Methdodik des wissenschaftlichen Arbeitens für Studierende im SPB 7: Das Passwort zum Moodle-Kurs erhalten Sie auf Anfrage am Lehrstuhl.
17. September 2020
„1980 – 2020: Die vergessene Geschichte des Rechtsterrorismus“
Im Jahr 1980 erreichte der Terror von rechts einen ersten Höhepunkt. Beim Anschlag auf das Münchner Oktoberfest am 26. September 1980 wurden 13 Menschen getötet und Hunderte verletzt. In der öffentlichen Wahrnehmung nehmen dieser Anschlag wie auch weitere rechtsterroristische Taten in der „alten Bundesrepublik“ nur einen geringen Stellenwert ein. Wieso wissen wir – 40 Jahre später - noch immer so wenig über die Geschichte des Rechtsterrorismus in Deutschland? Am 29. Oktober 2020 organisiert die Nachwuchsforschungsgruppe „Rechtsextreme Gewaltdelinquenz und Praxis der Strafverfolgung“ (www.nfg-rexdel.de), in Kooperation mit dem NS-DOK der Stadt Köln und der „Forschungsstelle Rechtsextremismus und Neonazismus“ der Hochschule Düsseldorf, die Fachtagung „1980 – 2020: Die vergessene Geschichte des Rechtsterrorismus“ über dieses bislang weitgehend übersehene Kapitel der bundesdeutschen Geschichte. Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.
05. Mai 2020
Online-Studie "Corona, Kontrolle, Kriminalität"
Die aktuelle Ausbreitung des Coronavirus stellt nicht nur Staat, Wirtschaft und Gesellschaft vor große Herausforderungen, sondern bewirkt mutmaßlich auch tiefgreifende Veränderungen im Kriminalitätsaufkommen sowie der Wahrnehmung von Kriminalität und Kriminalitätskontrolle durch die Bevölkerung. Um diesen Veränderungen auf den Grund zu gehen, startet jetzt eine Studie des Lehrstuhls für Kriminologie unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Singelnstein an der Ruhr-Universität Bochum (RUB), für die möglichst viele Teilnehmende gesucht werden. Mittels eines quantitativen Fragebogens soll die Bevölkerung online zu ihren Einstellungen und Gefühlen bezüglich Kriminalität und Strafe sowie eigener Erfahrungen mit abweichendem Verhalten befragt werden. Insbesondere interessiert ist das Forscher*innen-Team an der Akzeptanz der seit dem 16. März 2020 Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie und der öffentlichen Wahrnehmung der Polizei, die zur Durchsetzung dieser Maßnahmen zuständig ist. Ziel der Studie ist es empirisch fundierte Aussagen über Veränderungen im Bereich der Kriminalitätsfurcht und des Strafbedürfnisses der Bevölkerung in Zeiten der Corona-Krise zu treffen ebenso wie über spezifische Einstellungen zum Umgang mit und die Kontrolle von Abweichungen von den Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen.
15. April 2020
Lehrveranstaltungen im "Corona Semester"
Kriminologie II: Für die Vorlesung Kriminologie II werden Inhalte auf Moodle bereitgestellt. Neben Texten finden Sie dort ab dem 20.4. wöchentlich Videos mit Vorträgen zu den verschiedenen Themen. Zudem werden Diskussionsforen eingerichtet, wo Fragen gestellt und diskutiert werden können. Passwort für den Moodle-Kurs: Wenn Sie im WiSe 19/20 die Vorlesung „Kriminologie I“ bei Prof.‘in Goeckenjan besucht haben, erhalten Sie über diesen Kurs eine Mitteilung mit dem Passwort. Wenn Sie sich bis zum 14. April über eCampus zur Veranstaltung anmelden, erhalten Sie eine Mail mit dem Passwort. Alle anderen Studierenden bitten wir, sich ab dem 16. April per Mail unter Verwendung ihrer RUB-E-Mail-Adresse an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu wenden. Sie werden dann dem Moodle-Kurs hinzugefügt.
Vertiefung Strafrecht und Strafprozessrecht (Jugendstrafrecht): Für die Vorlesung Jugendstrafrecht werden Inhalte auf Moodle bereitgestellt. Ab dem 20.4. finden Sie dort wöchentlich Folien, Podcasts, Texte und einzelne Videos zu den Themen der Vorlesung. Zudem wird ein Diskussionsforum eingerichtet, wo Fragen gestellt und diskutiert werden können. Um in den Moodle-Kurs aufgenommen zu werden, schreiben Sie bitte eine Mail unter Verwendung Ihrer RUB-E-Mail-Adresse an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Sie werden dann dem Moodle-Kurs hinzugefügt.
4. Februar 2020
Gastbeitrag in der "Zeit Online"
In seinem Gastbeitrag in der Zeit Online "Wie offen ist die hessische Polizei nach rechts?" kommentiert Prof. Dr. Singelnstein die kürzlich publizierten ersten Ergebnisse einer Befragung von Polizeibeamt*innen nach ihren Einstellungen.
10. Juli 2019
Gastprofessur im Wintersemester 2019/2020
Prof. Singelnstein hat ein Forschungsfreisemester und nimmt im Rahmen dessen eine Gastprofessur an der Law Faculty der Victoria University in Wellington (Neuseeland) wahr.
5. Juli 2019
Gemeinsame Antrittsvorlesung
Am 5. Juli 2019 hielten Prof. Dr. Ingke Goeckenjan, Prof. Dr. Tobias Singelnstein und Prof. Dr. Ken Eckstein ihre gemeinsame Antrittsvorlesung zum Thema "Aktuelle Herausforderungen für die Kriminalwissenschaften" mit anschließendem Empfang.
7. Juni 2019
Abschlussfeier Masterstudiengang
Bei der Abschlussfeier des XIII. Studienjahrgangs des Masterstudiengangs "Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaft“ konnten 48 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen graduiert werden. Nach Verabschiedung der langjährigen Dozentin Regina Stuchlik hielt Prof. Dr. Ulrich K. Preuß den Festvortrag zum Thema „Beobachtungen zur Vieldeutigkeit des Verbrechens – ein Streifzug“.
1. Juni 2019
38. Tagung der deutschsprachigen Strafrechtslehrerinnen und Strafrechtslehrer
Auf der "38. Tagung der deutschsprachigen Strafrechtslehrerinnen und Strafrechtslehrer“, die vom 30. Mai bis zum 2. Juni in Hannover stattgefunden hat, hat Prof. Singelnstein einen Vortrag gehalten zum Thema "Fahrlässigkeit und Gesellschaft – Kriminologische Befunde zur Bedeutung der Fahrlässigkeitsdelikte im System strafrechtlicher Sozialkontrolle“.
23. Mai 2019
Veranstaltung: 70 Jahre Grundgesetz
Dies feierte die Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (GFF) am 23. Mai 2019 mit über 250 Teilnehmern und Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft. Prof. Singelnstein diskutierte auf einem Panel zu den Herausforderungen, die eine Digitalisierung von Gesellschaft und Staat für die Freiheitsrechte bedeuten.
Copyright: Holger Groß
11. März 2019
Veranstaltung: Verzerrte Wahrnehmungen? Todesopfer rechter Gewalt in NRW
Im Rahmen der Nachwuchsforschungsgruppe 020 der Hans-Böckler-Stiftung findet am 11. März 2019 um 18 Uhr die Podiumsdiskussion "Verzerrte Wahrnehmungen? - Todesopfer rechter Gewalt in NRW" im Blue Square der RUB statt. Referenten: Prof. Dr. Tobias Singelnstein, Dr. Michael Kohlstruck, Prof. Dr. Christoph Kopke, Hendrik Puls, Ceren Türkmen. Moderation: Heike Kleffner. [Flyer]
09. März 2019
Festschrift für Ulrich Eisenberg zum 80. Geburtstag erschienen
Die Festschrift für Ulrich Eisenberg zum 80. Geburtstag ist erschienen und wurde im Rahmen eines festlichen Symposiums überreicht ("Für die Sache – Kriminalwissenschaften aus unabhängiger Perspektive. Festschrift für Ulrich Eisenberg zum 80. Geburtstag“, hrsg. von I. Goeckenjan, J. Puschke & T. Singelnstein, Berlin: Duncker & Humblot, 2019).
23. Februar 2019
Nachwuchsforschergruppe 020 nimmt Arbeit auf
Zum 1. Februar hat die Nachwuchsforschungsgruppe 020 "Rechtsextreme Gewaltdelinquenz und Praxis der Strafverfolgung“ der Hans-Böckler-Stiftung, die am Lehrstuhl für Kriminologie angesiedelt ist, ihre Arbeit aufgenommen.
20. Februar 2019
Podium: Rechtswidrige Polizeigewalt und ihre Aufarbeitung
Tobias Singelnstein und Laila Abdul-Rahman diskutieren an der Bucerius Law School über die Aufarbeitung rechtswidriger Polizeigewalt und stellen das DFG-geförderte Forschungsprojekt zu Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte vor.
19. Februar 2019
Vortrag: Subjektive Sicherheit in Zeiten der Verunsicherung
Im Rahmen des an der Universität Osnabrück veranstalteten Symposiums "Die Sicherheitsgesellschaft - Im Kontext realer und gefühlter Risiken" hat Tobias Singelnstein den Eröffnungsvortrag zum Thema "Subjektive Sicherheit in Zeiten der Verunsicherung" mit anschließendem Streitgespräch gehalten.
Copyright: Polizeidirektion Osnabrück / Universität Osnabrück
29. Januar 2019
"Strafbare Strafverfolgung" erschienen
Unter dem Titel "Strafbare Strafverfolgung: Voraussetzungen und Grenzen der Strafbarkeit von Amtsträgern sowie von strafprozessualen Amtsbefugnissen gemäß dem Prinzip der Prozessrechtsakzessorietät" ist die Habilitationsschrift von Tobias Singelnstein erschienen. Sie ist sowohl im Nomos-Shop als auch in der Nomos eLibrary verfügbar.
16. Januar 2019
Neujahrsempfang der kriminologischen Lehrstühle an der RUB
Im Rahmen des Neujahrsempfangs der kriminologischen Lehrstühle an der Ruhr-Universität Bochum bedanken wir uns für die breite Beteiligung und wünschen allen einen frohen, gesunden und erfolgreichen Start in das neue Jahr.
12. Januar 2019
"Interdisziplinäre Rechtsforschung: Eine Einführung" erschienen
Der Einführungsband in die geistes- und sozialwissenschaftliche Befassung mit dem Rechtin die geistes- und sozialwissenschaftliche Befassung mit dem Recht und seiner Praxis wird herausgegeben von C. Boulanger, J. Rosenstock und T. Singelnstein. Die 16 Beiträge erschließen in exemplarischer Weise die theoretischen, methodischen und inhaltlichen Grundlinien der Beforschung von Recht in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen – darunter z.B. Soziologie, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Kriminologie, Ethnologie und Philosophie.
2. Januar 2019
MAKrim XV startet ins Studium
Der neue Jahrgang des Masterstudiengangs Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaft hat mit dem Studium begonnen. Die erste Präsenzphase fand als Einführungswoche im „Haus Düsse“ in Bad Sassendorf statt, wo sich die Studierenden in historischem Ambiente kennenlernten und erste Einblicke in ihr neues Studium nahmen.
19. Dezember 2018
Münchener Kommentar zur StPO erschienen
Band 3/1 des Münchener Kommentars zur Strafprozessordnung ist erschienen. Der Band schließt die MüKo-Reihe zum Strafverfahrensrecht ab und enthält Kommentierungen von Tobias Singelnstein zu Schutz und Verwendung von Daten in den §§ 474-499 StPO.
1. Dezember 2018
Studie: Flucht als Sicherheitsproblem
Der Lehrstuhl für Kriminologie beteiligt sich an der Studie, die das Ausmaß und die Entwicklung der registrierten Kriminalität und der eigenen Viktimisierungserfahrungen von Geflüchteten in NRW analysieren und die Befunde in einen Zusammenhang mit dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und der in klassischen und neuen Medien veröffentlichten Meinung stellen soll.
30. November 2018
Korrektur-AssistentInnen gesucht
In den Bereichen Kriminologie und Strafrecht werden Korrektur-AssistentInnen gesucht. Voraussetzung ist mindestens das 1. Juristische Staatsexamen oder ein äquivalenter Masterabschluss. Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnissen per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
28. November 2018
Stellenanzeige Fluchtprojekt
In dem Projekt „Flucht als Sicherheitsproblem“ sind zum 1. März 2019 mehrere Werkverträge an Personen mit Sprachkenntnissen in einer der aufgeführten Sprachen auf muttersprachlichem Niveau zu vergeben. Nähere Informationen sind der Ausschreibung zu entnehmen.
28. November 2018
Symposium: Strategies of Justice
Am 28. November findet das Fachsymposium "Strategies of Justice - Fighting Factory Disasters in South Asia" im Rahmen der Woche für Gerechtigkeit statt. Im Blue Square wird ab 13:30 Uhr zum durch den ECCHR initiierten sog. KiK-Verfahren diskutiert.
8. November 2018
Online-Befragung zu Körperverletzung im Amt gestartet
Am 8. November ist die Online-Befragung von Betroffenen rechtswidriger Polizeigewalt im Rahmen unseres DFG-geförderten Forschungsprojekts zu Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte (KVIAPOL) gestartet. Der Fragebogen steht auf Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch zur Verfügung.
September 2018
Im Namen des Users: Online-Befragung zu Strafkulturen
Aus Befunden unseres Forschungsprojektes "Strafkulturen auf dem Kontinent" (CPC) hat der NDR im Rahmen der "Themenwoche Gerechtigkeit" der ARD eine Online-Befragung zu Strafwürdigkeitsvorstellungen gebastelt.
17.-18. September 2018
Klausurfahrt des Lehrstuhls für Kriminologie: Winterberg 2018
Das Team des Lehrstuhls hat sich für eine produktive Klausurfahrt ins beschauliche Winterberg zurückgezogen. Wir bedanken uns für die breite und rege Beteiligung!
13.-15. September 2018
Vierter Kongress der deutschsprachigen Rechtssoziologie-Vereinigungen
Vom 13.-15. September 2018 fand in Basel der vierte Kongress der deutschsprachigen Rechtssoziologie-Vereinigungen unter dem Motto "Abschaffung des Rechts?" statt. Tobias Singelnstein zeichnete als Mitglied der Programmkommission für mehrere Sessions verantwortlich und trug selbst zur "Informalisierung des Strafrechts" vor. Wir freuen uns auch über die gelungene Präsentationsveranstaltung anlässlich des Erscheinens des Bandes "Interdisziplinäre Rechtsforschung" (Springer 2019), herausgegeben von C. Boulanger, J. Rosenstock und T. Singelnstein.
6. September 2018
Drittes gemeinsames DoktorandInnen-Kolloquium mit dem Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht
Bei der inzwischen dritten Auflage des DoktorandInnen-Kolloquiums, das vom Lehrstuhl für Kriminologie gemeinsam mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Ingke Goeckenjan veranstaltet wird, stellten erneut Promovierende ihre Projekte vor.
5. September 2018
Aufsatz: Schutzgut und Reichweite des neuen § 114 StGB
Am 30. Mai 2017 ist die Neuregelung der Tatbestände zum Widerstand gegen die Staatsgewalt in den §§ 113 ff. StGB in Kraft getreten. Tobias Singelnstein und Wiss. Mit. Johannes Busch untersuchen in NStZ 2018, 510, inwieweit die Regelung in der Praxis zu überzeugen vermag und beleuchten die dogmatischen Verwirrungen, die mit der Reform einhergingen.
15. Juni 2018
Treffen des Netzwerks „Kriminologie in NRW“ in Bochum
Auf einem weiteren Treffen des Netzwerks „Kriminologie in NRW“, dieses Mal an der RUB, stellten verschiedene Mitglieder ihre Projekte vor und wurden weitere Aktivitäten geplant. Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von KriminologInnen in Nordrhein-Westfalen. Es bündelt die vielfältigen Aktivitäten an Universitäten, Hochschulen und in der Praxis im Bereich der Kriminologie, der Soziologie abweichenden Verhaltens und Sozialer Probleme, der Kriminalpsychologie und Kriminalpädagogik. Es fördert den Austausch zwischen Forschung, Lehre und Praxis und richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit.
Juni 2018
Interview in bodo: "Eine problematische Dynamik"
Tobias Singelnstein spricht im Interview mit bodo - Das Straßenmagazin über Kriminalitätsmessungen und gefühlte Unsicherheit.
Mai 2018
Systematischer Kommentar zur StPO erschienen
Die 5., neu bearbeitete Auflage von Band I des Systematischen Kommentars zur Strafprozessordnung ist erschienen. In der Neuauflage nun mit ausführlichen Kommentierungen von Tobias Singelnstein zu den Vorschriften zur elektronischen Akte und zur Zustellung (§§ 32 ff., §§ 36 ff.).
13. April 2018
Gastkommentar in der Süddeutschen Zeitung: "Innere Unsicherheit"
In seinem Gastkommentar in der Süddeutschen Zeitung erläutert Tobias Singelnstein, warum die aktuellen Gesetzesreformen im Polizeirecht nicht nur in Bayern zum Albtraum für den Rechtsstaat zu werden drohen.
4. April 2018
Zweites gemeinsames DoktorandInnen-Kolloquium mit dem Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht
Der Lehrstuhl für Kriminologie veranstaltet zusammen mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Ingke Goeckenjan zum zweiten Mal sein DoktorandInnen-Kolloquium, bei dem Promovierende ihre Dissertationsprojekte zur Diskussion stellen.
20. März 2018
Forschungswerkstatt als Lehrveranstaltung
Im Sommersemester 2018 bietet der Lehrstuhl im Kontext des Strafkulturen-Projekts erstmals eine Forschungswerkstatt an. Die Veranstaltung bietet die besondere Möglichkeit, selbst am Forschungsprozess in einem konkreten Projekt teilzuhaben. Auf der anderen Seite fordert sie besonderes Interesse an kriminologischen Fragestellungen und die Bereitschaft zur aktiven und eigenständigen Teilnahme an der Forschung.
3. März 2018
Vortrag von Tobias Singelnstein auf dem Strafverteidiger-Tag 2018
Unter dem Titel "Precrime – Sicherheit, Prävention, Daten und der Wandel sozialer Kontrolle" hat Tobias Singelnstein auf dem Strafverteidiger-Tag 2018 in Münster einen Vortrag zur Entwicklung und zu neuen Formen sozialer Kontrolle gehalten.
1. März 2018
Forschungsprojekt KViAPol nimmt seine Arbeit auf
Das von der DFG geförderte Projekt zur Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte hat zum 1. März 2018 seine Forschungstätigkeit gestartet. In den kommenden zwei Jahren wird vor allem zu Dunkelfeld und Anzeigebereitschaft in diesem Bereich geforscht.
28. Februar 2018
Antrag im 5x5000-Wettbewerb erfolgreich
Mit dem Antrag "Professionelle Lehrvideos für den Inverted Classroom im Jugendstrafrecht und im Strafvollzug“ war der Lehrstuhl beim 5x5000-Wettbewerb der RUB erfolgreich. Das Preisgeld soll nun dazu eingesetzt werden, die Vorlesungen zum Jugendstrafrecht und zum Strafvollzug nach dem Inverted Classroom-Modell aufzubauen. Die Wissensvermittlung soll also stärker außerhalb der Präsenzveranstaltung durch das Bereitstellen von Materialien, u.a. professionelle Lehrvideos zu den zentralen Vorlesungsthemen, im Moodle-Kurs stattfinden. Durch das Auslagern der Wissensvermittlung bleibt in der Präsenzveranstaltung mehr Zeit für das Üben mit Fällen.
23. Februar 2018
Symposium „Corporate Compliance and Human Rights – Synergies and Conflicts”
Zusammen mit Thomas Grützner, Patrick Kroker, Carsten Momsen und Miriam Saage-Maaß hat Tobias Singelnstein an der Freien Universität Berlin ein Symposium zu dem Thema veranstaltet, inwieweit Compliance-Regelungen in Unternehmen dazu beitragen können, Menschenrechtsverletzungen durch Unternehmen vorzubeugen und zu verhindern.
10. Januar 2018
Ausschreibung Promotionsstipendien der HBS zum Thema "Rechtsextreme Gewaltdelinquenz und Praxis der Strafverfolgung"
Die Hans‐Böckler‐Stiftung richtet von 2018 bis 2021 am Lehrstuhl für Kriminologie der Ruhr-Universität Bochum eine Nachwuchsforschungsgruppe (NFG) zum Thema rechtsextreme Gewaltdelinquenz ein. Im Rahmen dessen werden drei Promotionsstipendien an Promovierende vergeben. Die Ausschreibung finden Sie hier.
4. Januar 2018
Aufsatz zu Predictive Policing von Tobias Singelnstein in der NStZ erschienen
Predictive Policing verspricht, durch eine computergestützte, automatisierte Auswertung großer Datenmengen Wahrscheinlichkeitsaussagen über das zeitliche und örtliche Auftreten bestimmter Formen von Kriminalität in der Zukunft treffen zu können. In den vergangenen Jahren sind derartige Techniken auch in Deutschland und Europa immer populärer geworden. Tobias Singelnstein analysiert in seinem Aufsatz (NStZ 2018, S. 1 ff.) die wesentlichen rechtlichen und kriminologischen Fragestellungen bezüglich dieser neuen Form des Polizierens.
3. Januar 2018
14. Jahrgang des Masterstudiengangs gestartet
Am 3. Januar ist der 14. Jahrgang des Masterstudiengangs "Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaft" an der RUB in das Studium gestartet. Seit diesem Jahr wird der Studiengang zusammen von Prof. Dr. Feltes und Prof. Dr. Singelnstein geleitet.
29. Dezember 2017
Symposium „Corporate Compliance and Human Rights – Synergies and Conflicts” an der Freien Universität Berlin
Am 23. Februar 2018 findet an der Freie Universität Berlin ein internationales Symposium zu neuen Instrumenten der Prävention von Menschenrechtsverletzungen durch internationale Unternehmen statt, das Prof. Dr. Singelnstein zusammen mit Dr. Thomas Grützner (Baker McKenzie), Dr. Patrick Kroker (ECCHR), Prof. Dr. Carsten Momsen (FU Berlin) und Dr. Miriam Saage-Maaß (ECCHR) veranstaltet.
21. Dezember 2017
Deutschlandfunk über das Projekt "Strafkulturen auf dem Kontinent"
In der Rubrik „Aus Kultur- und Sozialwissenschaften“ hat der Deutschlandfunk in der Sendung am 21. Dezember 2017 das von DFG und ANR geförderte Forschungsprojekt „Strafkulturen auf dem Kontinent – Frankreich und Deutschland im Vergleich“ vorgestellt. Ulrike Burgwinkel sprach mit Fabien Jobard und Tobias Singelnstein.
4. Dezember 2017
Band "Der Staat und die Sicherheitsgesellschaft" erschienen
In der Schriftenreihe „Staat – Souveränität – Nation“ ist der von Jens Puschke und Tobias Singelnstein herausgegebene Band „Der Staat und die Sicherheitsgesellschaft“ erschienen. Das Buch vermisst die Rolle des Staates im Feld der Inneren Sicherheit und das Verhältnis von Staat und Gesellschaft angesichts der massiven Bedeutungssteigerung, die individuelle Sicherheit vor Kriminalität und Bedrohungen in der jüngeren Vergangenheit erfahren hat. Inwiefern ist der Staat an der Herstellung der neuen Sicherheitsbedürfnisse beteiligt? Wie begegnet er ihnen? Zieht er sich zurück, regiert er aus der Distanz oder ist das Feld der Sicherheitsproduktion für staatliche Akteure ein besonders attraktives? Diesen Fragen gehen die Beiträge des Sammelbandes aus verschiedenen disziplinären Perspektiven nach.
13. November 2017
Call for Papers für den "Vierten Kongress der deutschsprachigen Rechtssoziologie-Vereinigungen" ist erschienen
Vom 13.-15. September 2018 findet an der Universität Basel der vierte Kongress der deutschsprachigen Recht-und-Gesellschafts-Forschung statt. Die Konferenz widmet sich den diversen Tendenzen, die auf eine Abschaffung rechtsförmiger Ordnung und/oder subjektiven Rechten hinauslaufen. Vorschläge für Beiträge (max. 1500 Zeichen) können bis zum 28.02.2018 eingereicht werden. Der Call ist hier zu finden: http://www.recht-und-gesellschaft.info/basel2018/cfp.html.
10. November 2017
Vortrag von Prof. Singelnstein in Münster am 6. Dezember
Prof. Singelnstein hält am Mittwoch, den 6. Dezember, ab 18 Uhr beim "Kriminalwissenschaftlichen Kolloquium" der Universität Münster einen Vortrag zum Thema "Predictive Policing – Algorithmengestützte Straftatprognosen zur vorausschauenden Kriminalintervention".
13./14. Oktober 2017
Workshop des Forschungsprojekts "Strafkulturen auf dem Kontinent"
Das Forschungsprojekt „Strafkulturen auf dem Kontinent – Frankreich und Deutschland im Vergleich“, das der Lehrstuhl gemeinsam mit Projektpartnern aus Frankreich und Deutschland durchführt, ist mit einem Auftakt-Workshop am 13. und 14. Oktober in Berlin in die Forschungsphase gestartet. Das Projekt wird für drei Jahre von der DFG und ihrer französischen Schwesterorganisation ANR gefördert.
12. Oktober 2017
Stellenausschreibung Forschungsprojekt
Der Lehrstuhl hat zwei WiMi-Stellen für das Forschungsprojekt KViAPol zu Körperverletzungsdelikten im Amt durch Polizeibeamte ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist läuft bis 31. Oktober 2017.
29. September 2017
KrimG-Nachwuchspreis für Dr. Lara Wolf
Dr. Lara Wolf hat für ihre von Prof. Dr. Singelnstein betreute Dissertation zum Thema „Die Fluchtprognose im Untersuchungshaftrecht. Eine empirische Untersuchung der Fluchtgefahr nach § 112 Abs. 2 Nr. 2 StPO“ den Nachwuchspreis der Kriminologischen Gesellschaft e.V. (KrimG) verliehen bekommen.
27. September 2017
Gemeinsames DoktorandInnen-Kolloquium mit dem Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht
Der Lehrstuhl für Kriminologie hat zusammen mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Ingke Goeckenjan ein DoktorandInnen-Kolloquium veranstaltet. Vier Promovierende haben ihre Dissertationsprojekte vorgestellt, die von den 20 TeilnehmerInnen intensiv diskutiert wurden.
21./22. September 2017
AutorInnenworkshop zum Einführungsband „Interdisziplinäre Rechtsforschung“ am Wiko Berlin
Christian Boulanger, Julika Rosenstock und Tobias Singelnstein haben am Wissenschaftskolleg zu Berlin einen AutorInnenworkshop zu dem von ihnen herausgegebenen Einführungsband „Interdisziplinäre Rechtsforschung“ veranstaltet. Die AutorInnen des Bandes haben an zwei Tagen sich gegenseitig ihre in der Entstehung befindlichen Beiträge vorgestellt und gemeinsam diskutiert.
7. September 2017
Was aus der StPO-Reform geworden ist
Am 24. August 2017 ist das Gesetz zur effektiveren und praxistauglicheren Ausgestaltung des Strafverfahrens in Kraft getreten. Bereits der Gang des Gesetzgebungsverfahrens hat Kritik ausgelöst. Der Beitrag von Prof. Dr. Tobias Singelnstein und Wiss. Mit. Benjamin Derin in der NJW erläutert und bewertet die wichtigsten strafverfahrensrechtlichen Elemente der Neuregelung, darunter die Online-Durchsuchung und die Quellen-TKÜ, die Erscheinenspflicht von Zeugen bei der Polizei, DNA-Beinahetreffer und Einschränkungen des Beweisantragsrechts.
26. Juli 2017
Forschungsprojekt: Körperverletzung im Amt
Im Herbst 2017 startet am Lehrstuhl ein von der DFG gefördertes empirisches Forschungsprojekt zum zuletzt viel diskutierten Umfang rechtswidriger Gewaltanwendung durch Polizeibeamte.
2. Juli 2017
Hacken zur Strafverfolgung?
Beitrag von Professor Dr. Tobias Singelnstein auf dem Verfassungsblog über die Gefahren und Grenzen der strafprozessualen Online-Durchsuchung.
2. Juni 2017
Online-Durchsuchung „Alle Daten sind verfügbar“
Professor Dr. Tobias Singelnstein in der Frankfurter Rundschau über die geplante Ausweitung der Online-Durchsuchung, deren Gefahren und wieso die SPD beim „Wettrüsten in der Inneren Sicherheit“ nichts gewinnt.
3. Februar 2017
Außenansicht in der Süddeutschen Zeitung zu § 114 StGB
Im März 2017 haben Rechtsausschuss und Bundestag den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Verschärfung der §§ 113, 114 StGB (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte) verabschiedet. Der neu gefasste § 114 StGB (Tätlicher Angriff) sieht nun eine Mindeststrafe von 3 Monaten Freiheitsstrafe vor. In einem Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 3. Februar 2017 erläutert Tobias Singelnstein die Kritik an der Gesetzesverschärfung: http://www.sueddeutsche.de/politik/aussenansicht-respekt-entsteht-nicht-durch-drohungen-1.3360909.
Dezember 2016
Bestätigungsneigung im Strafverfahren
Die sozialpsychologische Forschung zum confirmation bias, also der Bestätigungsneigung, bietet einen wichtigen Erklärungsansatz für fortgesetzt fehlerhafte Ermittlungsansätze. Demzufolge werden Informationen umso eher wahrgenommen und als wichtig bewertet, je besser sie zu eigenen Annahmen und Überzeugungen passen. In seinem Aufsatz „Confirmation Bias – Die Bestätigungsneigung als kognitive Verzerrung bei polizeilichen Ermittlungen im Strafverfahren“ (StV 2016, 830) untersucht Tobias Singelnstein die Bedeutung dieses in den deutschen Kriminalwissenschaften bislang kaum rezipierten Ansatzes und wertet den angloamerikanischen Forschungsstand zum Thema aus.
September 2016
Kriminologie-Lehrbuch erschienen
Das von Karl-Ludwig Kunz begründete und nun von Tobias Singelnstein fortgeführte Lehrbuch "Kriminologie. Eine Grundlegung" ist in der 7., grundlegend überarbeiteten Auflage erschienen (Haupt Verlag Bern, UTB-Band 1758). [Buchinformation]