Julia Habermann
Dissertationsthema
Arbeitstitel: Femizide vor Gericht – Die Sanktionierung von und Strafzumessung bei Beziehungsfemiziden im Vergleich zu anderen vorsätzlich vollendeten Tötungsdelikten in Deutschland anhand von Urteilsanalysen
Projektbeschreibung und erster Einblick in mögliche Ergebnisse (Download als PDF)
Forschungsschwerpunkte und -Interessen
- Gewalt gegen Frauen
- Gewalt- und Konfliktforschung
- Politisch motivierte Gewalt
- Strafwürdigkeitsvorstellungen
- Erfassungsproblematiken administrativer Statistiken
- Methoden quantitativer Sozialforschung
Ausgewählte Berufserfahrung
seit April 2017 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kriminologie der Ruhr-Universität Bochum unter Prof. Dr. Singelnstein | |
Juli 2016 bis März 2017 |
Junior Researcher im Projekt „Measurement framework of violence against women in the EU“ im Auftrag von EIGE (European Institute for Gender Equality) |
Studium
Okt. 2013 bis Okt. 2015 |
Studium des M.A. „Soziologie und Sozialforschung“ an der Philipps-Universität Marburg |
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Okt. 2010 bis Sep. 2013 |
Studium des B.A. „Social Sciences“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen |
Publikationen
Zeitschriften-, Buchbeiträge
Möglichkeiten der Sanktionierung von Femiziden im deutschen Strafrecht – Ist ein Femizid-Straftatbestand notwendig? In: Neue Kriminalpolitik. Vol. 33, Nr. 2, S. 139-158.
Sanktionierungsvorstellungen und Einstellungen des deutschen Justizpersonals im Strafrecht (zusammen mit Singelnstein, Tobias). In: Zeitschrift für Rechtssoziologie. Vol. 10, Nr. 1-2. S. 52-89.
Devianz, soziale Kontrolle und Kriminalitätseinstellungen während der Corona-Pandemie – Ergebnisse einer Studierenden-Befragung (zusammen mit Singelnstein, Tobias; Zech, Louisa). In: Kriminologie – Das Online-Journal. 2020. 2. Jahrgang. Ausgabe 3, S. 394-422.
Zum Stand der Punitivitätsforschung in Deutschland und darüber hinaus (zusammen mit Drenkhahn, Kirstin; Habermann, Julia; Huthmann, Lukas; Jobard, Fabien;
Laumond, Bénédicte; Michel, Matthias; Nickels, Johanna; Singelnstein, Tobias; Zum-Bruch, Elena). In: Kriminalpolitische Zeitschrift. 2020. 5. Jahrgang. Ausgabe 2, S. 104-107.
Criminal verdicts as a source of information for collecting data on femicides – own experiences and some comparisons to data collection from press reports. In: Femicide. 2019. Vol. XII. S. 74-80. http://femicide-watch.org/sites/default/files/Femicide%20XII_0.pdf [27.11.2019].
Punitivität in Deutschland. Strafeinstellungen in der Bevölkerung und Möglichkeiten ihrer Messung (zusammen mit Tobias Singelnstein). In: Goeckenjan, Ingke / Puschke, Jens / Singelnstein, Tobias (Hrsg.): Für die Sache – Kriminalwissenschaften aus unabhängiger Perspektive. Festschrift für Ulrich Eisenberg zum 80. Geburtstag. Schriften zum Strafrecht Band 335. 2019. Berlin: Duncker & Humblot. S. 125-148.
Praxis und Probleme bei der Erfassung politisch rechtsmotivierter Kriminalität durch die Polizei (zusammen mit Tobias Singelnstein). In: Wissen schafft Demokratie. Schriftenreihe des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft. 2019. Nr. 04. S. 18-29.
Varia
Getötet, weil sie Frauen sind. Zum Begriff des Femizids. In: Lotta Magazin. #78 Frühjahr 2020. S. 56-58.
Vortrag „Wenn ich dich nicht haben kann, soll dich niemand haben – Femizide in Deutschland“ am 17. Mai 2021 für die Veranstaltungreihe „Gender im Recht“.
Vortrag „Gewalt gegen Frauen in Deutschland – Formen, Ausmaße, Kontexte“ am 18. März 2019 für die Initiative Frauenkampftag Bochum.
Vortrag „Als Sozialwissenschaftler*in in die deutsche Kriminologie“ am 30. Oktober 2018 im Rahmen der Praktikumsvorbereitung der sozialwissenschaftlichen Fakultät der RUB.
Vortrag „Graf Zahl zählt die Gewalt“ am 15. März 2018 im Rahmen des Tages der offenen Tür der sozialwissenschaftlichen Fakultät der RUB.
Lehrveranstaltung „Ausgewählte Themen der Kriminologie“ im WiSe 18/19 und 19/20